Ich sitze hier gerade in meiner Fähre zurück nach Vancouver und finde dadurch tatsächlich noch Zeit um euch auf dem Laufenden zu halte.
Meine letzte kanadische Woche hat am Montag damit begonnen, dass ich mit ein paar Leuten ein bisschen spazieren war und mit diesen ein bisschen geredet habe. Am Abend habe ich mich dann mit noch mehr kanadischen Freunden getroffen um meinen Abschied zu „feiern“. Ursprünglich wollten wir zum Mcdonald gehen, aber die hatten geschlossen wegen einem unvorhergesehenen Grill-Problem. Deshalb sind wir zu Dairy Queen (eine kanadische Fast-Food-Kette), um mit dem Essen, das wir dort gekauft haben, dann vor McDonald sitzen. Weil wir noch auf ein paar gewartet haben, die dort hinkommen wollten. Danach ging es dann zum Tim Hortons (eine weiter Fast-Food-Kette) um dort noch für alle anderen auch etwas zu Essen zu finden. Später haben wir dann noch in den beiden größten Supermärkten in der Stadt Verstecken gespielt, was echt richtig witzig war. Zum Abschluss haben wir dann noch Rockstar gespielt.

Am Dienstag habe ich dann mal angefangen mein Zeug zu packen, was doch unerwartet viel war. Abends habe ich mich dann noch mit ein paar Internationalen getroffen um ein Abschiedsessen zu machen und dabei auch noch mal ein bisschen miteinander zu reden.
Der Mittwoch war dann der letzte vollständige Tag mit meiner Gastfamilie. Den habe ich damit verbracht weiter mein Zeug zu packen. Dann bin ich am späten Nachmittag mit meinen Gasteltern zum Abschiedsessen gegangen. Das war mein zweites köstliches deutsches Essen in Kanada. Anschließend bin dann noch zu Kailee, um dort an ihrem Schulabschluss-Grillen teilzunehmen. Das war an sich auch sehr witzig.
Donnerstag war dann der große Abschiedstag! Morgens habe ich als erstes mein restliches Zeug gepackt und dann später noch mein Zeugnis abgeholt. Das Zeugnis hat an sich nicht zu schlecht ausgesehen. Nachdem mich bei Dairy Queen dann mit meiner Gastfamilie, das letzte gemeinsame Essen hatte bin ich um gezogen. Ich musste umziehen, weil meine Gastfamilie am selben Tag noch nach Las Vegas abgereist ist. Meine neue Aufsichtsperson war die Frau, die alles mit den Internationalen organisiert hat. Dort bin ich dann aber auch ziemlich bald gegangen, weil ich mir noch die Abschluss-Zeremonie von meinen kanadischen Freunden anschauen wollte. Diese sah so aus, dass man in eine riesige Arena kommt und dort alle Roben angezogen haben und dann wird ewig gesprochen bis sie ihre Hüte hoch schmeißen und raus rennen um dort Fotos zu machen.
An meinem letzten Tag in Cranbrook, Freitag, habe ich dann alles so gepackt, dass ich damit dann auch abfliegen konnte. Daraufhin habe ich mich noch mit Justin getroffen, weil alle anderen keine Zeit hatten, weil sie sich auf ihren Abschluss Ball vorbereitet haben. Mit dem habe ich dann noch gesprochen. Später ging dann mein Flug nach Vancouver, wo ich meine Eltern im Hotel getroffen haben. Dort saß ich mit diesen noch ein bisschen in der Bar (ich habe immer noch keinen Alkohol getrunken  ).
Am Samstag habe ich mir mit denen noch Vancouver angeschaut.
Am Sonntag sind wir dann nach Nanaimo, auf Vancouver Island, und von dort nach Victoria gereist um dort uns noch die ganzen Attraktionen anzuschauen.
Der Montag war das bisherige Spektakel unseres Urlaubs, weil wir nach Tofino gefahren sind. Dieser Fischer Ort ist für seine natürliche Schönheit bekannt. Auf jeden Fall waren wir dort an sehr schönen Küstengegenden. Ich war auch auf Wal-Schau, wo ich tatsächlich einen Wal live gesehen habe und zusätzlich noch Robben, Seelöwen. Adler und Möwen. Danach waren wir dann auch noch in einem Regenwald, was auch ein sehr cooles Erlebnis war.
Heute ist Dienstag und wir fahren gerade auf der Fähre zurück nach Vancouver, um uns dort den nationalen Feiertag und alle damit verbundenen Events anzuschauen. Das größte Ereignis wir dann das Feuerwerk heute Nacht sein.
Morgen geht dann mein Flug zurück nach Deutschland und ihr habt mich wieder.

Meine letzte komplette Woche in Cranbrook hat am Montag damit begonnen, dass ich als erstes Volleyball spielen nach der Schule war und dann später daheim mich auf meine Marketing-Präsentation vorbereitet habe.
Am Dienstag habe ich dann diese Präsentation gehabt, die eigentlich gar nicht so schlecht gelaufen ist. Damit habe ich dann auch meinen allerletzten Schultag hier abgeschlossen. Es haben nur noch zwei Tests gefehlt. Am Nachmittag bin ich dann wieder Volleyball spielen gegangen.
Am Mittwoch habe ich dann meinen ersten Abschluss Test in Kanada geschrieben und den habe ich in Englisch gehabt, aber ich habe nicht wirklich viel verstanden. Also werde ich sehen wie das gelaufen ist. Auf jeden Fall war das etwas, was man mal gesehen haben musste, weil man, wie in Harry Potter, in einer großen Turnhalle sitzt und alle den gleichen Test schreiben. Das war schon irgendwie ein Event. Danach bin ich noch mit ein paar Leuten einfach etwas in der Stadt rum gehängt.
Am Donnerstag war ich dann ungefähr den ganze Tag mit zwei anderen Internationalen am See. Es Wasser war an sich immer noch sehr kalt, aber es war ein schön warmer Tag und es war echt schön. Am Abend habe ich mich dann noch mit anderen getroffen um unsere Bilder alle auszutauschen.
Am Freitag hatte ich dann auch noch meinen letzten Test, nämlich Mathematik. Damit ist mein Schuljahr hier in Kanada endgültig rum und ich muss nur noch mein Zeugnis am Ende dieses Monats abholen. Danach war ich dann endlich mal wieder Mountainbiking. Das hat auch Spaß gemacht. Abends war ich dann auf dem Finale der Jugend-Vertreterinnen von Cranbrook, was ein echtes Event war. Da waren 8 Mädchen die sich vorgestellt haben und dann im Endeffekt durften zwei Cranbrook vertreten.
Am Samstag haben wir dann morgens eine Parade angeschaut, die an sich ziemlich lange war und wo alle verschiedenen Fabriken etc. mitgefahren sind. Danach war ich dann auf dem Abschied der Internationalen. Dort waren wir bei den heißen Quellen und jeder hat seine eigene Rede bekommen. Das war ganz relaxend. Abends hatte ich dann noch mit meiner Familie ein Barbecue für meine Gastschwester, weil die ja bald Geburtstag hat.
Am Sonntag habe ich dann ein Konzert angeschaut und ansonsten den ganzen Tag mit Justin verbracht und echt viel Spaß gehabt.

Meine vorletzte Schulwoche habe ich am Montag Nachmittag damit verbracht, dass ich eines meiner letzten Workouts gemacht habe.
Am Dienstag habe ich mich auch wieder in den Fitness-Raum begeben. Am Abend war ich dann auf dem allerletzten Jugend-Treffen, dort gab es deshalb auch einige Spiele, wie zum Beispiel Pyramiden mit Gläsern, die man gerade auf Ex ausgetrunken hat, aufzubauen etc. Ansonsten war das ganze völlig dem Essen gewidmet :-). Außerdem gab es wieder die Band und ein Video mit einer Jahreszusammenfassung, wobei ich erwartet hätte, dass ich nicht drin vorkomme, aber sie haben tatsächlich auch gezeigt, wie ich in der Vorwoche meinen Hampel-Mann gemacht habe. Das war im Großen und Ganzen sehr witzig und relaxend.
Am Mittwoch habe ich dann mein T-Shirt, das mir meine Mädels in Deutschland geschenkt haben und auf dem sehr viele Leute unterschrieben haben, genommen und es von allen Klassenkameraden und Freunden hier unterschreiben lassen, außerdem habe ich auch noch Klassenfotos gemacht. Am Nachmittag dann mal wieder mein Workout. Danach bin ich nach Hause um dort mein Zeug für meinen Woche nend-Trip zu packen. Anschließend bin ich dann noch zu Christine, einer kanadischen Freundin, um dort Wii und Tischtennis zu spielen.
Am Donnerstag Morgen bin ich dann zum Bus gegangen um mit dem weiter nach Banff zu fahren, wie fast alle anderen Internationalen auch.

Auf dem Weg dorthin haben wir an einigen wirklich bezaubernden Seen zum Rasten angehalten. Wenn man dann vor einem solchen natürlichen Bild steht und ein Foto gemacht wird sieht das meiner Meinung nach aus, als würde man gerade vor einer Poster-Wand stehen. Am Abend in Banff sind wir dann noch gemeinsam ins Kino in Sex and the City. Der Film zieht sich dann für einen Jungen doch ziemlich in die Länge.
Am Freitag Morgen ging es dann weiter nach Edmonton zu der zweitgrößten Mall der Welt. Die erste ist um 24 Quadratmeter größer. Auf jeden Fall sind wir auch dort sicher nach 5 Stunden Fahrt angekommen. Auf dem Weg dorthin ist unser Busfahrer von Scheibensplittern getroffen worden, weil ein Stein gegen die Scheibe geflogen ist und die einen Bruch bekommen hat, aber wir konnten trotzdem ohne Probleme weiterfahren. Als wir dann angekommen sind bin ich mit einigen zum Shoppen gegangen.
Am Samstag habe ich dann die längste Zeit im Wasser-Park in der Mall verbracht. Der war echt riesig, dafür dass er innerhalb und in einer Mall war. Es gab sogar zwei Internationale, die dort einen Bungee-Jump gemacht haben. Am Abend haben sich dann alle noch bei Boston Pizza zum Abschluss-Essen getroffen.
Heute, also Sonntag, ging es dann in der Früh wieder heim und nach 10 Stunden Fahrt sind wir dann auch hier angekommen. Auf dem Weg haben wir noch einen Stop in Calgary gemacht, um dort Maria bei ihren Eltern abzuliefern. Ich habe noch mein Zeug ausgepackt und ich mich wieder auf den neusten Stand in allem möglichen gebracht und jetzt schreibe ich euch.

Im Großen und Ganzen hat es echt Spaß gemacht wieder mal aus Cranbrook rauszukommen und ich habe das Wochenende sehr genossen.

Bei mir sind es jetzt noch ein bisschen mehr als 2 Wochen bis ich wieder zurück in Deutschland bin und bei uns ist zur Zeit Gesprächsthema Nr. 1 das Heimfliegen etc.

Ich glaube es gäbe noch so viel mehr zu erzählen über dieses Wochenende und über alles insgesamt, aber ich verschone euch mal für heute.

Letzte Woche war eine meiner besten Wochen, die ich hier je hatte.
Am Montag habe ich als erstes mal Deutsche Post bekommen, die Bilder von meiner Geburtstags-Feier, an der ich gar nicht teilgenommen habe :-)! Das war sehr witzig anzuschauen.
Den Dienstag habe ich damit verbracht, dass ich mich gleich nach der Schule wieder aufs Volleyball-Feld gestellt habe und wir solange gespielt haben, bis wir dann abends zur kirchlichen Jugendgruppe gegangen sind. Was an sich auch sehr interessant war und wobei ich auch ein paar neue Leute kennen gelernt habe.
Am Mittwoch Abend gab es dann das letzte Schulkonzert. Dazu kann man eigentlich nur sagen, dass es schön anzuschauen war und dass es einige Talent an der Schule gibt. Außerdem besteht der Chor dort aus ganzen 80 Leute, was eigentlich schon nicht schlecht ist.
Der Donnerstag war dann mal wieder ganz dem Volleyball gewidmet.
Am Freitag hatte Max, ein anderer Internationaler, Geburtstag, den wir mit einer LAN-Party gefeiert haben und anschließend sind wir dann noch zu Maria, auch eine Internationale, zu einer Abschieds-Feier gegangen, weil es ihr letztes Wochenende hier in Cranbrook war.
Am Samstag habe ich, nachdem ich erst mal schön ausgeschlafen habe, mit Deutschland wieder Kontakt aufgenommen und mit einigen Leuten telefoniert um am späteren Nachmittag bin ich dann noch mit ein paar Freunden ins Nachbardorf gefahren, um dort ein Konzert anzuschauen. Das Konzert war leider etwas kurz, aber dafür war die Band echt gut. Wir sind dann anschließend auch noch alle zusammen zu Justin gefahren um dort ein bisschen zu spielen und miteinander zu reden. An sich habe ich den Tag wirklich genossen.
Heute, also Sonntag, war ich vormittags in der Kirche, in meinem vorletzten Gottesdienst, und hab mich nachmittags mit ein paar Freunden in der Turnhalle getroffen um dort Fußball und Basketball zu spielen.

In 23 Tagen ist mein Aufenthalt hier schon zu Ende.

Der Montag hat an sich eigentlich ziemlich schrecklich begonnen. Wir dürfen, wenn ein Rugby-Spiel während der Schulzeit ist, rausgehen und zuschauen. Das haben wir auch am Montag gemacht und es war auch soweit auch richtig gut bis es irgendwann ziemlich aggressiv geworden ist. Im Endeffekt hat einer aus unserem Schulteam einen Bodycheck gegen den Kopf bekommen, das hatte zur Folge, dass der Hals überstreckt worden ist (um genau zu sein sah es so aus, als hätte er sich das Genick gebrochen). Ich habe noch nie so viele Leute auf einmal schockiert gesehen. Im Endeffekt wurde dann der Krankenwagen gerufen und nachdem die Sanitäter da waren ist der Spieler auch wieder unter einer Standing Ovation (Stehender Applaus) aufgestanden. Man sollte dazu auch noch wissen, dass gerade derjenige als einziger an der ganzen Schule seine Halsmuskulatur trainiert hat. Ansonsten habe ich noch mein Workout gemacht und bin dann noch auf eine LAN-Party gegangen.
Von Montag bis Freitag war ich dann abwechselnd Volleyball spielen und dann wieder im Fitness. Das hing immer ganz vom Wetter ab.
Am Freitag hätte ich auch noch auf eine Monster Truck Show gekonnt, aber da keiner mitgegangen ist bin ich auch daheim geblieben. Aber ich habe den Truck am Nachmittag mal kurzzeitig gesehen:

Am Samstag habe ich als erstes Mal schön lange ausgeschlafen um dann am späten Nachmittag mein Abendessen bei einer anderen Internationalen auf einem Lager einzunehmen. Dort bin ich dann auch bis später in der Nacht geblieben bevor ich wieder zurück nach Cranbrook gefahren bin.
Am Sonntag war ich dann in der Kirche und hab ansonsten hauptsächlich Kontakt mit Deutschland aufgenommen.

Es sind ab heute nur noch 26 Tage bis ich meine Eltern wieder sehe.

Letzte Woche hat eigentlich richtig cool begonnen, weil wir am Montag schulfrei hatten und da war ich dann bei Sam. Der hat ein Haus mitten im nirgendwo. Schon allein davon könnte ich ewig erzählen, aber das erspar ich euch jetzt mal :-). Dort war ich mit 3 weiteren Freunden um Volleyball zu spielen und die Gegend und die Sonne zu genießen. Das hat richtig richtig viel Spaß gemacht.
Am Mittwoch war ich mit meiner Familie auf einer Flugschow, die richtig gelungen war. Es sind ungefähr 10 verschiedene Flugzeuge geflogen. Von den Besten (den Snowbirds) habe ich hier auch ein Bild:

Die haben nämlich das verrückteste und riskanteste gemacht, was ich je mit Flugzeugen gesehen habe. Das ganze war aber so schnell, dass mir keine richtig guten Bilder gelungen sind.
Da es die ganze Woche einfach nur verregnet und kalt war war ich am Freitag und Samstag bei Marvin um dort Computer zu spielen.
Heute morgen war ich dann in der Kichre, wo sie Fotos von allen Internationalen gemacht haben, die dort hingehen. Gleich danach habe ich noch einen Anruf von Ben erhalten, der ja Kanada schon nach 3 Monaten verlassen hat. Das fand ich auch total super und hat mich echt gefreut. Ansonsten ist nichts spannendes passiert und das Wetter hat sich auch nicht wirklich gebessert.

Es sind übrigens nur noch 40 Tage bis ich wieder in Deutschland bin. Oder um eine gewisse Person zu zitieren: "Das ist noch genau so lange, wie die Sinnflut."

Am Montag ist es mal so richtig warm geworden, so ist es übrigens die ganze restliche Woche geblieben. Ich musste aber leider noch Gedichte für Englisch schreiben, also habe ich diesen schönen Nachmittag damit verbracht.
Am Dienstag hat die Woche dann einen ziemlich traurigen Beginn gehabt. Es ist nämlich ein Helikopter, ungefähr 10 Straßen von der Schule entfernt, abgestürzt.
(Link für Nachrichten: http://www.ctv.ca/servlet/ArticleNews/story/CTVNews/20080513/helicopter_crash_080513/20080513)
Das war dann auch das Thema bis zum Ende der Woche. Es sind dabei nämlich vier Leute gestorben. Am meisten hat mich schockiert, dass dabei auch ein International Student getötet worden ist. Dieser war vom College, also hab ich ihn nicht gekannt, und war gerade auf den Weg seine Immigrations-Papiere abzugeben dabei ist dann der Helikopter auf ihm gelandet. Das habe ich größtenteils alles während der Schule erfahren, da immer wieder Leute gekommen sind, die was neues wussten. Am Nachmittag habe ich dann noch mein Workout gemacht.
Am Mittwoch bin ich ja 17 geworden ^^. Auf jeden Fall habe ich diesen Tag so verbracht, dass ich ganz normal in die Schule gegangen bin, wo nicht so viele darüber Bescheid gewusst haben, was eigentlich ganz angenehm war. Danach bin ich noch mit ein paar Internationalen zum Milchshake-Trinken gegangen. Abends war ich dann in Frank's Steak & Schnitzel Haus, wo ich eine riesige Portion eines Jägerschnitzels gegessen habe. Das war richtig richtig lecker. Als wir dann wieder daheim waren hat mir meine Gastfamilie ein T-Shirt, eine Badehose und eine Uhr (da ich meine erste Geburtstagsuhr schon in meinen ersten Wochen verloren habe) geschenkt.
Am Donnerstag bin ich gleich nach der Schule zum Volleyball spielen gegangen und war da dann auch bis um 8 Uhr. Das hat richtig viel Spaß gemacht und man lernt auch immer wieder jemanden neues kennen.

Am Freitag habe ich dann mal endlich mein Rad zum Reparieren gebracht und danach bin ich gleich wieder zum Volleyball. Am Abend war ich dann noch auf einer Geburtstagsfeier, wo ich immerhin schon einige gekannt habe.
Den Samstag habe ich damit verbracht, dass ich mit meinem Gastvater den Garten Frühjahrs tauglich gemacht habe und danach sind wir dann noch zu einem See gefahren um dort Spazieren zu gehen.
Am Sonntag war ich dann morgens mal wieder in der Kirche und am Nachmittag sind wir zu einem anderen See gefahren um dort ein bisschen in der Sonne zu liegen und zu entspannen. Ich war auch einer der wenigen, die tatsächlich schwimmen gegangen sind. Überraschenderweise habe ich dort Marianna und Juli, zwei Internationale getroffen.
Ich bin eigentlich bisher noch ganz gut ohne Sonnenbrand weggekommen, aber es Wetter war richtig cool ....

Diese Woche begann mehr oder weniger am Dienstag, als ich das erste Mal Volleyball spielen war. Des war richtig witzig, weil wir gleich nach der Schule zum College hoch gelaufen sind und dort dann bis 19:30 Uhr gespielt haben. Der Tag war dann auch dementsprechend schnell herum.
Am Mittwoch sind dann Marvin, Max und ich ins Kino, wo wir "Ironman" angeschaut haben. Der Film an sich ist echt nicht schlecht und man sollte ihn schon sehen, aber das Ende finde ich ein bisschen enttäuschend. Nach dem Film haben wir uns noch in das neue McDonalds gesetzt, das trotz Renovierung nicht so toll ist wie das in Donauwörth.
Am Freitag war ich dann mit Marvin Mountainbiking. Das hat am Anfang richtig viel Spaß gemacht und ich habe hier auch noch ein Bild reingesetzt, was man so sieht, wenn man durch die Gegend fährt.

Aber am Ende war es doch ziemlich beschissen, weil meine hintere Gangschaltung kaputt gegangen ist und ich deshalb ziemlich viel schieben musste.
Am Samstag haben wir dann in Fort Steel AIDA, das ist das Schul-Musical angeschaut. Ich habe leider meine Kamera vergessen, das heißt, dass ich weder von Fort Steel, das ist eine alte kanadische Gemeinde, noch vom Musical Bilder habe, die ich präsentieren konnte. Aber ich fand es richtig cool und gut aufgemacht. Die würden dem Gym Don mächtig Konkurrenz machen.
Am Sonntag habe ich morgens als erstes mal ausgeschlafen und bin dann nachmittags ziemlich bald zum Marvin um da ein bisschen Computer zu spielen. Am Abend war ich dann mit meiner Gastfamilie beim Essen bei der Verwandschaft. Das Essen war zwar ziemlich gut, aber ich habe allergisch auf die Schrimps reagiert, was das ganze dann nicht ganz so toll gemacht hat.

Am Montag und am Dienstag habe ich noch die letzten beiden Tage von Ben mit ihm in der Stadt verbracht.
Am Mittwoch haben wir ihn dann auch noch am Flughafen verabschiedet.
Am Donnerstag gab es dann meine erste Report-Card (Zeugnis) in der ich, wie ich finde, eigentlich ganz ordentlich abgeschnitten habe.
Den Freitag habe ich dann einer Stunde nach der Schule sechst Stunden auf der Geburtstagsfeier von Angel verbracht. Diese Feier war eine Überraschungsfeier und war dafür eigentlich ganz ordentlich aufgemacht. Wir waren ungefähr 30 Leute (überwiegend Mädchen) und haben größtenteils getanzt und gegessen. Die Zeit ist eigentlich ziemlich schnell vergangen, was mich für so eine Zeit sehr verwundert hat.
Am Samstag war ich dann mit meinem Gastvater zum ersten Mal mit dem Mountainbike draußen. Dabei ist mir mal wieder gezeigt worden, dass ich mich nicht nur mit meinen Skifahrkünste, sondern auch mit meinen Mountainbikekünsten überschätzt habe. Zumindest war er bergab einfach doppelt so schnell wie ich.
Am Sonntag haben wir dann etwas aus dem deutschen Kochbuch, das in Englisch geschrieben ist und das ich mitgebracht habe, gekocht. Das hat einen ganzen Nachmittag gedauert, aber dafür konnten wir danach, im Sonnenschein draußen, unser Cordon Bleu essen, das ich persönlich nicht schlecht fande.

Also die Woche war bis Donnerstag nach der Schule wieder gewöhnlich für mich, das einzig besondere war, dass es immer schöner geworden ist und man mit immer weniger rumrennen konnte.
Am Donnerstag haben sich dann abends Marvin, Caio, Max und ich getroffen um für Ben eine Power Point Präsentation zu erstellen, die meiner Meinung auch ziemlich geil geworden ist, weil wir witzige Lieder und Bilder mit ganz viel Erinnerung dazu hatten.
Am Freitag hatte ich dann, zum Glück, einen freien Schultag, was hier im Verhältnis ziemlich oft passiert. Den haben wir auch alle fleißig genützt. Am Vormittag habe ich Kontakt zu Deutschland aufgenommen um da auf dem Laufenden zu bleiben und während ich mit Kuhnke telefoniert habe ist etwas passiert woran ich gar nicht mehr geglaubt oder gedacht habe. Es dürfte ja bekannt sein, dass ich schon mal für zwei Wochen einen Austausch mit London gehabt habe und dort folglich auch eine "Gastfamilie" hatte, auf jeden Fall habe ich mit dieser für zwei Jahre jeglichen Kontakt verloren. Aber am Freitag hat meine damalige Austauschpartnerin in Facebook aufgenommen, das heißt ich pflege seit diesem Wochenende auch wieder Kontakt mit London, was wirklich schön ist. Nach dem Mittagessen habe ich noch die letzten Besorgungen für Ben gemacht. Dann haben wir uns am frühen Nachmittag zum Fußball spielen getroffen und sind da auch ganze drei Stunden geblieben, weil wir daran so viel Spaß hatten. Marvin hatte sich am Vormittag noch einen neuen Switch, ein Gerät um Computer miteinander zu verbinden, gekauft, deshalb haben wir uns auch am Abend zu siebt getroffen um 3,5 Stunden Age of Empires zu spielen, was richtig viel Spaß gemacht hat.
Am Samstag ging es dann am frühen Nachmittag zum lang ersehnten Paintball spielen. Das hat sehr sehr viel Spaß gemacht. Ein paar von uns sind als erstes mit dem Rad eine dreiviertel Stunde zum Platz rausgefahren und dann haben wir unsere Ausrüstung und unsere Einweisung bekommen.
(Auf dem Bild bin ich rechts und mal wieder Daniel links ^^ !) Das sah dann danach einfach so aus. Wir haben dann mit einem Spiel auf dem Reifenplatz angefangen und sind dann hoch in den Wald um unser sechstes und letztes Spiel wieder auf dem Reifenplatz zu spielen. Es ist auch schwierig genauer davon zu erzählen, aber man kann echt sagen, dass es sich gelohnt hat. Als ich dann wieder daheim war bin ich dann auch gleich in den Park in der Nähe von meinem Haus gegangen um dort Ben's Abschieds und Geburtstags Party zu feiern. Die war auch richtig cool, weil wir einfach ein Lagerfeuer einen Ball ein paar Boomerangs und jede Menge Stories zu erzählen hatten, also alles in allem ziemlich viel Spaß und ziemlich lässig.
Heute, Sonntag, war ich dann ausnahmsweise mal nicht in der Kirche sondern im Bus Richtung Alberta um dort ein Rodeo anzuschauen. Das hat sich auch gelohnt zu sehen, aber es gibt davon leider keine wirklich guten Bilder, weil sich alle so schnell bewegt haben :-). Aber es war alles mögliche dabei, von Pacour-Rennen, über Kinder-Ziegen-Rodeo, dann Pferde-Rodeo und Bullen-Rodeo etc. das war also auch einfach cool und man hat sehr witzige, schnelle, waghalsige, geschickte und verrückte Dinge gesehen.

Die Woche hat am Montag schon ziemlich gut begonnen! Es ist Jay, mein Gasthalbbruder vorbeigekommen. Das ist an sich nichts spektakuläres, weil er das öfters macht, aber er hat Rockstar mitgebracht. Das ist ein Spiel bei dem man Instrumente als Controller in die Hand bekommt und mit denen dann Noten (oder so was ähnliches) spielt, die man auf dem Bildschirm sieht. Das haben wir dann solange gespielt bis er abends wieder gehen musste und wir ins Bett gegangen sind, aber er hat uns das Spiel und die Instrumente da gelassen. Ich bin leider nicht mehr dazu gekommen das Spiel zu spielen, weil ich entweder unterwegs war oder Jenna im Bett war, weil es ihr nicht ganz so gut ging die Woche über, aber es ist trotzdem ein richtig cooles Party Spiel.

Die restlichen Tage ging es dann abwechselnd mit miteinander treffen und Workout weiter.
Schulisch muss ich zugeben, dass ich schon lange nicht mehr so viel gemacht habe, wie die letzte Woche, obwohl ich nur in zwei Fächer Hausaufgabe bekommen. In Englisch musste ich ein Plakat von einem Profil eines Hauptcharakters aus "Lord of the Flies" anfertigen. Diese Aufgabe hört sich einfacher als sie ist, weil wir auf diesem Poster Fragen beantworten mussten, die wir davor bekommen haben. Zum Beispiel: Nenne zwei Symbole die für den Charakter stehen und erkläre warum und wie sie sich verändert haben! Außerdem musste ich noch eine Zeichnung (danke Photoshop) von dem Cahrakter anfertigen etc.
Die zweite Hausaufgabe habe ich in Marketing bekommen, da sollten wir eine sehr kreative Bewerbung erstellen. Ich habe mich dafür entschieden in einer Kaugummiverpackung von STRIDE meine Informationen als Kaugummis zu "tarnen". Das war in so fern Arbeit, weil ich noch meine gesamte deutsche Bewerbung ins Englische übersetzen musste und aussuchen musste, was ich brauchen könnte, außerdem musste ich dann noch die "Kaugummis" basteln. Und so weiter! Aber meine Lehrerin fand es ganz große Klasse .... Meine Klassenkameraden haben ähnlich kreative Aufgaben gemacht und manche waren einfach nur genial.
Am Wochenende wollten wir dann ursprünglich Paintball spielen gehen, aber das Wetter hat nicht mitgespielt und es hat geschneit, deswegen haben wir das ganze um eine Woche verschoben und haben uns stattdessen einfach so getroffen.
Am Sonntag bekomme ich langsam meine Routine, denn ich war als erstes wieder in der Kirche und dann nachmittags wieder Fußball spielen.

Ich möchte hier noch ein kleines Wörterbuch hinzufügen, falls ich euch mal bei Gelegenheit einen Englischen Begriff schreibe, den ich sonst hier immer verwende.
Lunch = Mittagessen
Ride = Fahrt zu/Fahrt von
Locker = Schließfach
Assignment = Hausaufgabe/Aufgabe
Ich denke mal das sind so die wichtigsten.

Letzte Schulwoche ist nur wenig wirklich spannendes passiert, aber dafür hatte ich letzte Woche nur 4 Tage Schule, weil es hier ab und zu schulfreie Freitage gibt.
Das Wochenende hat also für mich am Donnerstag Abend begonnen. Den habe ich damit verbracht, dass ich ausnahmsweise mal nur etwas mit Kanadiern gemacht habt. Das war im Endeffekt eine ziemlich wirre Aktion, aber wir waren doch dann mal in einem Haus, wo wir Rockstar, ein Spiel für die X-Box 360 bei dem man Instrumente als Controller hat, gespielt haben.
Am Freitag habe ich dann den ganzen Tag daheim verbracht, wobei ich etwas Sport getrieben habe, meine Hausaufgabe gemacht habe, mein Fotoprogramm besser kennen gelernt habe und ganz viel Kontakt mit Deutschland hatte.
Am Samstag ging es dann nach Lethbridge in eine Mall. Wir sind dorthin in der Früh um 7 aufgebrochen und um 9 zurückgekommen, d.h. wir waren den ganzen Tag dort. Das hat an sich Spaß gemacht, aber mit der Zeit ist es doch langweilig geworden. Ihr seht oben ein Bild, wo Daniel und ich mich neu eingekleidet haben.
Heute war ich dann mal wieder in der Kirche, wo eine besonders gute Band war und dann nachmittags Fußball spielen, wobei wir neue Kanadier als Gegner gefunden haben und gegen die 4:3 verloren haben, aber wir mussten wegen einem Verletzten das ganze vorzeitig abbrechen.

Tatsächlich ist es bei mir in 4 Tagen und bei euch in 3 Tagen so weit. Es ist meine Halbzeit, das heißt dass ich dann doch schon 78 Tage hier verbracht und genauso viele folgen dann auch noch. Das ist an sich sowohl schlecht als auch gut, weil das ganze hier echt viel Spaß macht, aber ich will auch irgendwann mal zurück nach Deutschland um wieder alle zu treffen.

In dieser Woche ist es auch bei uns mal warm geworden und man konnte teilweise nur im Pulli oder im T-Shirt rumlaufen.
Am Dienstag hatten wir einen Anti-Drogen-Vortrag von einem ehemaligen Polizist. Die Präsentation war, meiner Meinung nach, wesentlich direkter und krasser als in Deutschland.
Der Mittwoch Nachmittag lief nicht so gut, weil ich mit einer neuen Schulregel konfrontiert worden bin. Den Fitness-Rau, den ich bisher zweimal die Woche genutzt habe, ist geschlossen worden. Ab sofort darf man nur noch mit einer Aufsichtsperson rein, was ein bisschen kompliziert ist am Nachmittag ohne Lehrer und ohne Sportclub.
Donnerstag und Freitag waren ganz normale Schultage.
Am Samstag hab ich, nachdem ich etwas später aufgestanden bin, meiner Gastfamilie geholfen ein Regal abzuschleifen. Später hat mir dann auch mein Gastvater etwas gezeigt, was ich total großartig finde, nämlich gibt es in dem Park, der 200 Meter entfernt ist, eine Outdoor-Fitness-Anlage. Das bedeutet, dass da mitten im Wald Geräte stehen, an denen man Übungen machen kann, die davor auch mit Schilder beschrieben sind.
Heute war ich dann in der Kirche und nachmittags haben wir uns wieder zum Fußball spielen getroffen. Wir haben am Fußballplatz selber Kanadier gefunden, die gegen uns eine Stunde gespielt haben. Die Internationalen, sprich wir, haben im Endeffekt 4:3 gewonnen. Juhu! :-) Das hat echt viel Spaß geamacht.

Ich habe während der letzten Woche auch noch die Fotocollage der Schule beendet:
Es gibt zu der nicht so viel zu sagen, wie zu meiner Familie! Meine Schule nennt sich offiziell Mount Baker Secondary School und hat ungefähr 1000 Schüler. Also ihr seht links oben einen "gewöhnlichen" Schulgang mit den Lockern (Schließfächern) und den offenen Klassenzimmertüren, die hier auch nur ganz selten geschlossen werden. Rechts daneben ist das so genannte "Career Center", in dem die Internationalen fast immer Lunch (Mittagspause) machen, wenn gerade kein Fußballspiel in der Turnhalle ist. Darunter ist der Fitness-Raum, in den ich bisher immer gegangen bin.
Ganz links seht ihr den Bären, der das Symbol der Schule ist und auch genauso davor steht. Rechts daneben ist mein Schließfach, der während der Schulzeit voll ist und davor und danach fast leer, mal abgesehen von ein paar wenigen Büchern. Ganz rechts unten ist die Schule von außen.

Am Mittwoch durfte ich dann gleich nochmal nach Kimberly auf die Piste, was ich einfach nur toll fand.
Am Donnerstag habe ich mich dann mit ein paar Internationalen zum Fußball getroffen. Das haben wir vor der Schule auf dem Sportplatz gespielt. Das hat ewig viel Spaß gemacht, obwohl einer von uns sogar ins Krankenhaus gemusst hatte, weil bei einem Zusammenstoß die Lippe aufgeplatzt ist, die hat dann tatsächlich auch genäht werden müssen.
Am Freitag haben wir dann in unserem Stammcafé unsere üblichen Milchschakes zu uns genommen. Das war Nachmittags. Am Abend sind dann noch ein paar zu mir "nach Hause" gekommen und da haben wir dann Kicker und Wii gespielt. Außerdem haben wir noch James Bond auf DVD angeschaut.
Am Samstag hat dann das letzte Skiwochenende in Kimberly begonnen. Man hat es daran gemerkt, dass am Schluss vom Ski tag Leute ihre Dummies den Berg runterfahren haben lassen. Am Ende der Abfahrt, die ziemlich kurz war, war eine Rampe von der sie dann größtenteils runter gesprungen (wenn man das so nennen kann) sind. Nach dem Aufprall sind sie auch ohne Ausnahme kaputt gegangen, aber das sah ziemlich witzig aus und es waren total witzige Ideen dabei.
Am Sonntag, sprich heute, war dann der letzte Skitag der Saison, den wir auch alle ziemlich genossen haben. Es ist nur der letzte Tag der Skisaison von Kimberly gewesen. Wir haben alle unsere letzten Abfahrten genossen, weil es auch noch sehr viel Schnee hatte. Bevor wir dann aber endgültig nach Hause sind haben wir noch den sogenannten Spring-Splash gemacht. Wie man auf dem Bild sieht fährt man dabei in einen riesigen Pool und versucht diesen auf der Wasseroberfläche zu überqueren. Das hat richtig viel Spaß gemacht, auch wenn es kalt war. Es gab sehr sehr witzige Aktionen dabei. Man kann nämlich auch hineinspringen... Ich war auch einer von zwei Internationalen, der es über das Wasser geschafft hat *stolz*. Als wir wieder daheim waren bin ich noch zu Ben in den Whirlpool gegangen und das war ein sehr gelungener Abschluss von dem Tag.
Es ist schade, dass die Saison in Kimberly schon vorbei ist, obwohl noch genug Schnee liegen würde, aber ich war doch 17 Mal dort und es hat sich jedes einzelne Mal gelohnt hat. Ich finde es auch ganz große Klasse, dass ich die Möglichkeit hatte so oft zu gehen.
Außerdem enden die Ferien mit dem heutigen Tag und die haben sich echt auch gelohnt. Naja dann wohl morgen wieder Schule.